Auf der Eröffnungsveranstaltung der Lesereihe „Open Books“, beeindruckte mich gestern der slowenische Autor Ales Steger. Die Art seiner Suche gefiel mir so, dass ich ein Buch von ihm, mit dem Titel „Das Lachen der Götter“, bestehend aus 6 Erzählungen, kaufte. Gleich auf den ersten Seiten der ersten Erzählung, geht es um Tagebucheinträge, die der Protagonist nach einigen Jahren wieder liest, sie kommentiert und auch etwas hinzufügt. Das kommt mir wie meine Arbeit mit den Transparentpapierrollen vor.
Er schrieb als Widmung: „Für Frank, die Götter lachen uns aus, manchmal lachen wir zurück.“ Das entscheidende aber waren drei Linien, die er über die ersten zwei Seiten zeichnete, die wie Küstenverläufe aussehen. Ich will sie auf Rolle 10 mit meinem Material begegnen lassen.
Vielleicht eignen sich die Striche dafür, die ich heute bei der Weiterverarbeitung meiner Handballenabdrücke fand. Ich führte sie in Gedanken an die Malermönche aus, die vor tausend Jahren das Kloster Tabo im Spitital ausgemalt haben.