Akribie

Der Versuch von Akribie bei der Tuscheuntermalung auf dem neuen Relief, schlug fehl. Zu sehen ist die Bemühung, etwas von den Schreibmaschinentypen der Tonbandprotokolle in die unebene Landschaft zu übertragen. Aber auch der Tonfall der Berichte zeugt von Unsicherheiten und von Vorsicht. Da wollte mir jemand vielleicht nicht allzu sehr schaden.

Zwischendrin habe ich eine der großen Papprollen, die ich lange aufgehoben habe, in einen Bottich mit Wasser gestellt. Sie soll sich so langsam von unten her auflösen und zu Pappmache werden. Damit will ich an der Kraftfeldform weitere Versuche starten.

Gestern hatte ich einen langen Abend mit Franz. Mitten auf den Platz vor dem Atelier stellten wir den Grill und das Feuerfass, das ich schon vor Wochen mit klein geschnittenem, trockenem Holz gefüllt hatte. Es war auch genügend Wein da, dass wir es lange aushielten. Er meinte, dass auch meine Rachegefühle meinem IM „Lutz Lange“ gegenüber Platz in meinem Projekt haben sollten. Mit Blick auf die Fortführung der „Entgoldung“, ist das ein bedenkenswerter Aspekt. In den letzten Wochen schwebte mit eher eine Versöhnungsgeste vor. Vielleicht gehört aber die andere Seite mit dazu.