Zutun

Während meines Gangs über die Wiese oder den Grünstreifen der Frankenallee habe ich zutun. Auf der Wiese entferne ich die Brombeeren, auf der Allee sammle ich den Müll in die Papierkörbe, von denen es viele gibt. Dann blicke ich zufrieden zurück. Es ist ein ähnlicher Blick, den ich auf die vielen Tagebücher mit den sich ändernden Malereien oder auf die Transparentpapierrollen mit meinen Zeichnungen werfe.

Die Schwünge der Haarlocken sind aus den Buchmalereien verschwunden. Harte Linienbündel werden von Umrissen im Zaum gehalten. Das Material eignet sich wenig, um es auf Rolle 11 weiter zu verwenden, aber es entspricht meiner Stimmung. Am Morgen hatte ich keine Lust auf meine Arbeit, was sehr selten vorkommt. Immer mal bastele ich an den Dreiecksgitterobjekten herum, nicht sehr ernsthaft, eher vergnüglich herumprobierend. Die Pappe aus der ich das Pappmaché herstelle, eignet sich auch gut zum Kaschieren von Flächen.

Am Wochenende nutzen die Krähen die bewegungslosen Kräne als Aussichtstürme. Dort sitzen sie beieinander, suchen Beute und blicken auf mich herab, schauen zu, wie ich beginne die Pflanztöpfe hinaus zu stellen, deren Anzahl mir über den Kopf wächst. Gern wäre ich mit einer von ihnen befreundet.