
Im Kammerspiel sahen wir gestern die Premiere des Stückes „Das Spiel vom Schweben“ von Anja Hilling. Dort wird die Erziehung des Kindes eines Ehepaars von einer künstlichen Intelligenz namens Kali unterstützt. Das findet im ersten Teil statt. Der zweite, der Monolog des Kindes Emilia, genannt Miko, bildet die Brücke zum dritten, der Widerbegegnung der Eltern nach langer Zeit. Es handelt sich nicht um einen Text einer fortlaufenden Handlung, ebenso ist die Inszenierung eher bruchstückhaft. Sie ist nicht dafür da, den Text verständlicher zu machen, wie es sich unsere Freundin Shirin Sotjitrawalla im Deutschlandfunk gewünscht hatte. Die Rätsel einer solchen Arbeit sind für mich genau richtig und produktiv.

Gestern kam ein Vertragsentwurf für YOU&EYE. Somit habe ich nun wieder Planungssicherheit und möchte DIKTATUREN mit dem Väterprojekt und dem Vagantenthema an dieser Stelle verbinden. Das ist eine neue Sache, die neue Bewegungen auslöst.

Die Tanzlinie habe ich heute in den Buchmalereien weggelassen. Lediglich in den Collagen habe ich diesen Schnitt an einer imaginären Linie entlang gemacht und noch die Federzeichnungen von gestern auf Rolle 11 eingefügt.
