Test

Die Morgenmalereien sind der denkbar beste Beginn eines Arbeitstages. Dann folgt die Verständigung mit der Vaganteneiche auf dem Weg ins Atelier. Keine Sprachverwirrung, sondern Einklang:

trämwerold begisaf

Acht junge Männer aus der Hindemithschule besuchten mein Atelier für einen ersten Testworkshop. Sie testeten mich, ich testete sie. Was kann man sich erzählen, fragen und wie ist der Umgang? Das war recht freundlich und locker. So kann es mit uns gehen im kommenden halben Jahr. Zuvor installierte ich das Väterportrait mit seinen 16 Tafeln so, dass wir es beim Arbeiten immer im Blick haben. Sie sollen schauen, wenn sie mit den Formen Frottagen machen, wo sie sich gerade im Bild befinden. Sie erkennen die Figuren in ihren Gesträuchen, die auf dem Transparentpapier entstehen. Und dann steigen wir in die DIKTATUREN ein. Am kommenden Donnerstag kommen die jungen Frauen.

Die Collagen von 2019 stellte ich mir als Bildschirmhintergrund ein. Sie schaffen eine etwas veränderte Produktionsatmosphäre. Jede Minute ein anderes Bild vergangener Interessenlagen. Das inspiriert und macht zumeist gute Laune.