
Gestern sagte die Vaganteneiche: „porela wremp tschosrat wobaldum“. Lolek traf ich, als ich tschosrat in mein Telefon tippte, denn all diese Worte kann ich mir nicht merken. Eine zweite positive Meldung zu DIKTATUREN kam aus dem Dezernat. Ich möchte die Gustavsburgplatzvorhaben in diese Arbeit mit einflechten. Allgemein ist es eine Fortführung unter dem Dach des alten Projektes TRIXEL PLANET.

Stehend auf meinem Betonfußboden arbeitete ich den ganzen Nachmittag an der Bemalung des großen Reliefobjektes. Die Tanzlinie, die sich darauf befindet teilt die Landschaft in eine nördliche und eine südliche. In den Buchmalereien findet sich diese Linie auch wieder und bildet die geschnittene Fuge in den Collagen, durch die man auf das gestrige Bild schauen kann.

Ein paar mehr tote Materialien der Vaganteneiche hätte ich gern hier im Atelier: trockene Äste, Blätter, Rindenstücke und Fruchthülsen. Bald ist es Zeit, die GPS-Gänge auf dem Platz fortzuführen oder vielmehr, einen Neuanfang mit ihnen und den Worten des Baumes zu machen. Das kann auf einer regelmäßigen Basis passieren, vom Eichenstandort ausgehend. Eine Zeichnung mit Worten, die ganz frei beginnt.
