Sound

zmeun amtrur esernb

limua mendramur

leifreng zessmur etsand

Das sind die Worte, die ich in den letzten Tagen von der Vaganteneiche hörte. Sie ist der Ausgangspunkt für die nächsten GPS-Bewegungen, die ich auf dem Gustavsburgplatz unternehmen möchte. Dabei will ich die Worte rezitieren, dass ein abstrakter Gesang entsteht. Hier im Atelier habe ich ihn schon mit der Begleitung der vibrierenden Metallzungen der Kehrmaschinen ausprobiert, die ich auf meinen Wegen ins Atelier finde. Die muss ich nun noch mit der elektrischen Gitarre verknüpfen, damit ein entsprechender Sound entsteht.

Gestern überarbeitete ich noch einmal das Diktaturenprojekt. Die Arbeit daran gestaltet sich etwas zäh, weil ich alles hineinpacken will, was mich derzeit interessiert. Meine Aufmerksamkeit ist so beansprucht, dass ich vergaß, mein Tagebuch mit nach Hause an meinem neuen alten Tisch zu nehmen. Deswegen sitze ich beim Schreiben in meinem Gärtchen und schaue auf das Getier in den Lichtflecken.