
Willentlich sollten die kleinen Buchmalereigeschichten an diesem Morgen aus ineinander greifenden Schwüngen entwickelt werden. Sie münden in klare Akzente, wie Wendungen, Geraden und Parallelen. Umrisse entstanden, die zu Figürlichem tendieren. Auch dies, ein Wunsch, der nur zu einem Drittel erfüllt wird, denn die anderen, körperlichen Dynamiken übernehmen irgendwann die Oberhand. Diese Beobachtungen der Vorgänge sind ein Schritt zu ihrer Kontrolle. So wird auch das Unkontrollierte erst mit der Durchführung einer vagen, kurzfristigen Planung freigegeben.

Nachher bin ich zu einer Ehrung von Winni Becker, der lange Jahre das Gallustheater geleitet hat, in den Römer eingeladen. Er möchte in seiner Dankesrede auf das Frankenalleeprojekt TRIXEL PLANET eingehen, das konservative Kräfte in der Stadtverwaltung verhindert haben.

Auf Rolle 12 geht es mit den Tanzfiguren nicht so voran, wie es sein sollte. Termine, oft mitten am Tag, verhindern das. Gestern eine Reise – Gesundheits – Beratung in unserer Hausarztpraxis, heute die Verleihung der Ehrenplakette im Römer und morgen kommen Schüler ins Atelier. Immerhin wird schönes Wetter sein und wir können draußen die Brombeeren zurückschneiden.
