
In der Arbeit an den Kraftfeldreliefteilen hoffe ich in den Fluss zu gelangen, in dem auch die anderen Projekte schwimmen. Aber erst am Ende des gestrigen Tages gab es einen lockeren Anklang von Gelassenheit in malerischen Ausdruck. Während dessen blicke ich in den Kästen des Grafikschrankes, der mein Gesellenstück ist, zurück in die Siebzigerjahre und finde dort in den Aquatintaradierungen Anklänge an die heutigen Strukturen.

Gestern malte ich im Freien, draußen vor der Ateliertür unter dem großen Dach. Wenn der Himmel bedeckt ist, ist das Licht dort einfach unschlagbar. Die Farben werden überdeutlich, so dass ich sie mit mehreren Lasuren in einen vernünftigen Klang überführen kann.

Im Zusammenhang mit der Diktaturenarbeit will ich in der Nationalbibliothek im Exilarchiv nach Aspekten suchen, die die Arbeit mit der Bildenden Kunst unterstützen und erweitern. Die Frage ist, welche Fragen ich stellen werde, welche Fragen andere Künstler stellen. Danach will ich auch in den Reliefs suchen, die gerade bemale. Eines könnte ich mit Chunqing gemeinsam gestalten.








































































