
Am Sonnabend gab es ein schräges, experimentelles Elektronikkonzert bei Gusti. Dort traf ich auch Conny Bauer, den legendären Jazzposaunisten der DDR. Aber auch in der Zeit danach hat er fleißig musiziert und veröffentlicht. Wir suchten nach gemeinsamen Bekannten aus den Dresdner Zusammenhängen und standen während des ganzen Konzertes beim frisch gezapften Bier beieinander. Eine denkwürdige Begegnung.

Die Buchmalereien von gestern und heute sind unter sehr unterschiedlichen Bedingungen entstanden. Gestern hatte ich alle Ruhe der Welt und hielt mich lange mit ihnen auf. Heute, in Eile, ist aber kein qualitativer Abstieg geschehen. Es herrscht eher etwas mehr Klarheit.

Die Vaganteneichengesänge hätten gestern ganz gut zu den elektronischen Experimenten gepasst. Mit einem Mikrofon und dem Effektgerät meiner Gitarre, sind sicherlich interessante Vokalklangeinheiten produzierbar. Der Baum singt mir fast täglich ein neues Wort. Dafür soll er eine Rundbank bekommen, die ich mit Lolek im Frühjahr bauen möchte.
