Besuche

blütthep

kalper

eralmurs

wegrok

Das lese ich den Leuten vor, die in mein Atelier kommen, um zu fragen, was ich mache. Dabei entwickeln sich weitere Verknüpfungen zu anderen Gestaltungsräumen, und die Besuche werden so zu einem kreativen Akt.

Am Rande des YOU&EYE Treffens sprach ich mit einer Kollegin über DIKTATUREN. Sie erzählte mir von ihrer Mutter, die in der Sowjetunion Schönschrift lernte. Das taten sie mit Zeilenblättern, die neben den unterschiedlichen Buchstabenhöhen auch schräge Linien für die gleichmäßige Ausrichtung der Buchstaben hatten. An solche Schönschreibhefte kann ich mich auch erinnern.

Die Buchmalereien beendete ich heute vorzeitig. So „unfertig“ sind sie durchlässiger, und die feinen Strukturen des Handballens und ihre Vermischung mit den anderen Linien, treten deutlicher hervor. Die Collagen, die auseinander hervorgehen, montierte ich erstmals in eine Animation mit Überblendungen. Dadurch wird der Vorgang der Schichtung deutlich.