
Rolle 11 ist fertig oder voll. Ein paar Ausläufer der Tanzlinie führten zum Ende des 50 m langen Transparentpapierstreifens. Diese Figurationen traten auch in den gestrigen Collagen auf. Die Rolle 12 wurde schon im Tibethaus, während der Präsentation der sehr unterschiedlichen Arbeiten von Peter van Ham und meiner, begonnen, mit zeichnerischen Objekten, die sich aus den Tabolinien ergeben haben. Nun ist das nicht so einfach fortzusetzen – abwarten also.

In der Tevesrunde kam gestern das Projekt DIKTATUREN zur Sprache. Durch eine Kooperation mit dem Internationalen Bund soll es hier „verortet“ werden. Helga Roos erzählte auf der Straße, von den Fahrenden Leuten, die in den Dreißigerjahren vom Gustavsburgplatz aus auf einen viel kleineren Platz umgesiedelt und später in die Konzentrationslager deportiert wurden.

Heute singen die Farben in den Buchmalereien, rhythmisiert durch die parallel laufenden, eingeprägten Linien der Kazaschraube, die sich in verschiedenen Winkeln zu einer Kreuzschraffur schichten. Dazu kamen Abdrücke des Steinwachstums. Auf vielen topografischen Inseln der Stadt tritt die Buchmesse auf, auch bei Gusti neben dem Vagantenbaum, mit einer Lesung.
