Neben den Tagebuchzeichnungen am Morgen, zeichnete ich an dem System vom FRANKFURTER KRAFTFELD weiter. Noch bin ich nicht bei der Originalgröße angelangt und zeichne Übergänge von Motiven auf Dreiecken, die nach allen drei Seiten Anschluss haben.
Eines dieser Dreiecke ist nun in der Lage, vervielfältigt eine Fläche aber auch einen Raum aus Dreieckgittern anschlussfähig zu füllen. Dreidimensionalität mit einem Dreiecksmotiv habe ich also erreicht, indem ich den Kreuzstabträger in drei Richtungen jeweils halb und die andere Hälfte Kopf stehend zeichnete.
Das Selbe machte ich mit einem kleinen Torso, dessen Schädeldach durch eine Blutleitung mit einem seiner Armstümpfe verbunden ist. Die überlagerten Schläuche bilden in der Mitte des Dreiecks ein Rad eines Blutkreislaufes mit Speichen.
Als Übergang hatte ich ein Dreieck zu zeichnen, das Jeweils nur aus den Hälften der Figuren bestand. Wenn es zwischen die anderen zwei Dreiecke positioniert wird, hat es nur teilweise zu allen drei Seiten hin Anschluss seiner Linien. Es bildet den wichtigen Bruch zwischen den Zusammenballungen gleicher Kacheln. Um eine Spannung bruchlos hinzubekommen, bedarf es weiterer Studien. Wahrscheinlich ist das nur mit einem weiteren Aufwand an modellierten einzelnen Platten machbar.
Der zeichnerische Prozess klärte bislang nur das Prinzip, mit dem die Gestaltung nun fortgeführt werden kann. Gültige Motive lassen sich erst aus Zeichnungen in Originalgröße herstellen. Trotz aller kompositorischen Notwendigkeiten, die eine Spannung erhalten sollen, müssen die Flächen etwas gleichmäßiger gefüllt werden, damit im Anschluss neue Figuren aus einem größeren Linienangebot gefunden werden können. Das heißt aber, dass letztlich eine Kachel mit mehreren verschiedenen Figuren angefüllt sein muss. Das bedeutet, dass ich mich der Lösung nur langsam nähere.