Nun beginnt der Wannsee, unweit des Grabes von Kleist und Henriette Vogel, zuzufrieren. Ein Foto davon befindet sich in meinem Telefon. Das korrespondiert mit dem „Mönch am Meer“ von Caspar David Friedrich.
Viele Stunden modellierte ich gestern am vierten Relief des großen Väterportraits. Entsprechend bin ich so weit gekommen, dass ich nun grob überschauen kann, wie lange das noch dauern wird. Weil ich mich aber nicht hetzen will, zähle ich nicht die Stunden und die Scherben und die Splitter, die ich während dieser Zeit modellierte.
Größeres Augenmerk liegt auf den Buchmalereien. Sie spiegeln manchmal die Schnittmuster, aus denen die Müttermäntel entstehen. Immer öfter habe ich die Schnitte vor mir, wie sie als Brokatornamente gerahmt und nicht zusammengenäht sind. Die Malereien sind ein Befreiungskampf um meine Erinnerungen.
Heute kommen Franz und Niklas an mein Winterfeuer, in dem ich den ganzen Gartenschnitt und auch das überzählige Holz des Geländes verbrenne. Ich habe etwas Wein gekauft und hoffe, dass jemand Kartoffeln mitbringt.