Etwas kürzer trat ich gestern, lediglich die Arbeit am Vortrag, den ich heute Abend halten soll, beschäftigte mich den Tag über. Ich fand Titel für die Bildstreifen, und bin jetzt bei einer Anzahl von fünfundvierzig, die ich zeigen will. Das erscheint mir immer noch etwas zu viel. Aber wenn es zu lange dauern sollte, kann ich das, was ich zu den Bildstreifen zu sagen hätte noch verknappen.
Auf den Tevesgelände habe ich meine Holzplatte vor dem Regen in Sicherheit gebracht. Die nasse Seite wölbte sich schon leicht nach oben. Dann baute ich unsere Absperrung gegen die Autos und für die Wiese wieder auf, die während des Festivals schwer gelitten hat und sich nun erholen soll.
Meine Belohnung war ein besonderer Fund zwischen dem Müll, den die Günesfestivals hinterlassen haben. Hinter den einstürzenden Baracken sog sich eine alte auseinander genommene Hobelbank voll Regenwasser. Schon seit meiner Schreinerlehre träumte ich von einem solchen Stück, wie von einem eigenen Boot. Mit Rolands Hilfe transportierte ich das gute Stück unter mein Vordach, wo es nun erst einmal durchtrocknen kann.
Die zwei jungen DJ`s, die die Werkbank alle zwei Monate für ihre Plattenspieler brauchen, deponierten das edle Teil zwischen all dem Müll des Günestheaters.
Gestern gab es ein überraschendes Feedback von der aus der Lufthansa auf meine Workshopflyer. Im Oktober werde ich neue Teilnehmer bekommen. Vorher habe ich die Werkstatt noch etwas aufzuräumen, größere Tische bereit zu stellen und Material einzukaufen.
Heute will ich noch mal kurz ins Schaufenster, um an der dort entstehenden Sequenz weiter zu arbeiten. Dann stehen noch ein Hang Gang und der Vortrag am Abend auf dem Programm.