Beim Hanggang gestern hatte ich die riesigen Brocken wieder aufzustellen, die nach einem Jahr wieder jemand umgeworfen hat. Sonst ist im mittleren Abschnitt nichts zerstört worden. Solche hoch aufragenden Schwergewichte reizen natürlich und Vinzenz, der mit seiner jugendlichen Kraft die größten Steine aufstellte, die er finden konnte, hat mir nun die Aufgabe hinterlassen, mich stets um ihren aufrechten Stand zu kümmern. Das geht ins Kreuz…
Auf dem Rückweg mit Monika kam es zur denkwürdigen Begegnung mit dem Förster, der die zunehmenden Aktivitäten seit drei Jahren beobachtete. Der Umfang, den die Arbeit angenommen hatte, macht es nun notwendig das Ganze zu offizialisieren. Somit haben wir uns geeinigt zusammen zu arbeiten und Regeln festzulegen, die beachtet werden müssen. Ich freue mich über diese Begegnung und hoffe auf eine Zusammenarbeit, die neue Impulse aussenden kann.
Im Atelier sichtete ich noch mal die vielen Blätter, die ich vorgestern mit dem Material aus dem „Adler“ gemacht habe. Schon ist ein Produktionsprozess in Gang gekommen, der dem der „Synaptischen Kartierungen“ ähnlich ist. Diese Arbeiten sind aber von einer anderen Dichte und deswegen auch etwas aufwendiger herzustellen. Die Intensität kann allerdings in den kommenden Wochen noch zunehmen. Die Implantationen von Fundmaterial in fließende Zeichnungen haben gerade erst begonnen.
Gerade habe ich erfahren, dass Forsythe nach Los Angeles zur Glorya Kaufman School of Dance geht. So langsam hat sich sein Abschied angekündigt, dennoch bin ich schockiert, dass der Mann nun Frankfurt verlässt, der mich jahrelang mit wichtigen Inspirationen versorgt hat. Ein großer Verlust für uns.