Glocken läuten den Sonntag ein, Menschen führen ihre Hunde aus. Oben fährt eine lockere Bewölkung von Nordwesten her über uns hinweg und verdeckt teilweise die Flugzeuge, die auf ihren vorgeschriebenen Warteschleifen den Himmel beleben. Der ist wie von einem Zauber von allen Vögeln entvölkert. Verhakt hängt ein schon lange abgebrochener Ast über der Strasse, schaukelt in den sich drehenden Luftströmungen.
Im Atelier habe ich gestern beide Figuren des Reliefs etwas weicher in die Umgebung eingebunden. Das kräftige Weiß und seine harten dunklen Umfassungslinien sind gedämpft. Beim abschließenden Betrachten dessen, was ich in den zwei-drei Stunden gemacht habe, musste ich feststellen, dass es zu viel war. Nun habe ich einen Teil der Arbeit mit erneuten weißen Inseln zurückzunehmen, damit wieder mehr Spannung entsteht.
An Rolle 6 werde ich erst weiterarbeiten, wenn ich mit den GPS-Gängen auf der Ackermannwiese begonnen habe. Diese Linien, die viel mit dem historischen Material und der aus gegenwärtigen Strukturen abzulesender Geschichte zutun haben werden, können auf dem Transparentpapier noch einmal verdichtet werden.
Auf Monikas Küchentisch steht die Dylanbox mit den siebenundvierzig Alben. Sie zeigte uns eine Aktmalerei und ein größeres gerahmtes Aquarell mit schönen Farben und vorläufigen Formen, die zum Fertiglesen einladen.
Krishnababy zeigt im Song „SAD EYED LADY OF THE LOWLANDS“ auf:
„And your streetcarvisions wich you place on the grass