Im Atelier begann ich sofort an der Leuchtstoffkathedrale zu arbeiten. Ich verdichtete das Dreiecksgitternetz so, dass sich schon schwarze Felder bildeten. In diesem Moment dachte ich das Leuchten durch Negativeffekte herzustellen. Das ist allerdings nicht die einfache Lösung, eine Umrisszeichnung des Erinnerungsbildes herzustellen.
Leuchtstoffkathedrale, Schwebendes Boot, armlose Puppe, klare Bilder, die aber noch klare Umrisse brauchen.
Den kleinen elektronischen Bilderrahmen will ich mit tausend Bildern eines Zeitraums von einem Jahr bespielen. Dieser soll in Augenhöhe, ganz nahe an der Scheibe des Schaufensters hängen. Diese Zeichnungen ergänzen die datierten Notizen des Arbeitstagebuches, die ich ebenfalls teilweise auslegen will.
Morgen werde ich im Wald beginnen, Material zu sammeln, das ich für die Installation benötige. Wenn es zur Verfügung steht, werde ich sehen, was ich damit anfangen kann: zu Asche verbrennen, in Schelllack gießen oder einfach im Raum platzieren.