Oben habe ich einen Scan von einem Video von ONE FLAT THING REPRODUCED einmontiert. Dabei reizt mich das Zusammentreffen von den Bewegungen von Jone San Martin und David Kern mit der der Scanneroptik. Zeit bekommt hier eine Bildhaftigkeit zugewiesen, wie ich sie mir im Übergang zwischen unterschiedlichen Universen vorstelle.
Verbatim Theatre nennt sich die besondere Form des Dokumentarischen Theaters, über die ich mit einer Theaterwissenschaftlerin im Foyer des Staatstheaters Mannheim sprach. Sie schickte mir heute eine ausführliche Mail, die mir hilft, meine Herangehensweise an „Frankfurter Kraftfeld“ und „Biografie, ein Haus“, durch das Licht dieser Theaterarbeit erweitert zu sehen. Sie fragt nach dem Aussehen der Objekte, die gerade entstehen. Vielleicht schicke ich ihr ein Werkstattfoto.
Im Schauspiel sahen wir die Premiere eines Doppelabends. Es handelte sich um die zwei Einakter „One for the Road“ und „Der stumme Diener“ von Harold Pinter, in der Inszenierung von Jürgen Kruse. Wir sprachen eine Weile mit dem Schauspieler Isaac Dentler über diese Arbeit. Mit ihm würde ich gerne mal länger über Kunsttechniken reden.
Weil ich gestern in der Kaschemme meinen Brushpen vergessen hatte, begann ich mit Tusche, einem anderen Pinsel und Wasser die Gesichter zu lavieren. Dadurch wird das Ganze räumlich und plastisch.