Um 180° gedreht

Im Tagebuchtext vom 22.08. 2007 ging es um die Verbindung zwischen den Abriss-Strukturen des Palastes der Republik und der skythischen Grabbeigabe des Hirschmedallions, das in der Hüfte um 180°, wodurch die Hinterläufe in den Himmel ragen. Somit drehte ich die Architekturfragmente, auf der damaligen Transparentpapierrolle, ebenfalls auf den Kopf. Außerdem gab es Jugendbanden, die mein Gärtchen verwüsteten und sich auf Teves West festsetzen wollten.

Am späten Vormittag befinde ich mich noch einmal in den Musikstücken von Jonathan Nagel, um den Wind und den Wellenschlag am Strand zu spüren. Das röhrenförmige Abspielgerät liegt zwischen meinem Oberkörper und dem Buch, in dem ich schreibe. Es liegt auf Rolle 10, die sich wiederum auf dem Tisch befindet, der von der Kraftfeldgipsform gebildet wird.

Am frühen Morgen dachte ich noch einmal an Malereien, die mit den ausgeformten Kraftfeldreliefs verbunden sind. Dabei spielte zunächst die eingeübte Farbigkeit von weißem Grund, Schellack und Tusche eine Rolle, wich dann aber hinter meinen Augen einer starkfarbigen Ölmalerei.