Durch ein Ganztagestreffen im Museum geriet meine Arbeit gestern in eine völlige Unterbrechung.
Es saßen die Pädagogen verschiedener Museen beieinander, hörten Vorträge und berieten sich darüber, wie man der Museumspädagogik mehr Gestaltungsmöglichkeiten im kuratorischen Bereich verschaffen könnte.
So blieb also einiges liegen, was heute Vormittag aufgearbeitet werden muss. Arbeitstagebuch, Aufräumen und Schülerworkshop vorbereiten, Einkaufen, Kochen…
Vie mehr aber beschäftigt mich der gestrige Gedanke zur Begründung künstlerischer Arbeit. Zunächst, am Anfang, erscheint sie klein in der Hand. Man kann sie mit sich führen, verschwinden lassen, mit ihr eine Erinnerung aufheben, die vielleicht überlebenswichtig ist.
Mein allmorgendliches Selbstverständnis schließt sich mit den drei Zeichnungen und Textabschnitten zusammen. Ich bin, wenn ich zeichne und schreibe.