Von den Linien der letzten Bleistiftzeichnung, die ich machte, als benötigte ich einen Anker in der Leere, geht eine Suggestion aus.
Schlafmaschinen waschen die Träume.
Wäsche träumt den Schlaf.
Träume waschen Maschinen.
Gerede um Kopf und Kragen. Ich schalte Musik ein und gönne mir eine fast zehn Jahre alte Klangerinnerung an die Morgen in Wien, an denen ich zwei Monate lang die zwei bekannten Einspielungen der Goldbergvariationen von Glenn Gould gehört habe, die er 1955 und 1981 aufgenommen hat.
Dann nehme ich mir die Flusslandschaft vor, die ich 1981 radiert habe, die mit einer kleinen Malerei von mir zusammenhängt, die Grau in Grau an einer der Atelierwände hängt. Kein jugendlicher Schwung, wie Goulds Einspielung von 1955. Es ist, als hätte es den bei mir nie gegeben.
Wenn ich tiefer in die Schichten grabe, die vor 1981 liegen, kann ich das mit meinen Tagebuchaufzeichnungen machen. Doch es erscheint mir mühselig, die Texte des jungen Mannes zu lesen. Leichter ist es, über andere Erlebnisse, an das Vergrabene heranzukommen.