Im Atelier habe ich gestern eine neue Transparentpapierrollensequenz begonnen. In ihr habe ich die Umzeichnung eines Stücks Holzgeflecht vom Hang am Kleinen Feldberg mit dem letzten Handprint aus Mumbai verbunden. Das begann ich weil ich die Figurensequenz Nummer Dreizehn zu Hause liegen gelassen hatte.
Am frühen Abend traf ich mich mit Eberhard Schnebel im Norman Foster Tower der Commerzbank. Wenn man das imposante Foyer durchschritten hat und mit einem der Schnellen Aufzüge an einer der Außenecken über die Stadt katapultiert wurde, ernüchtert das funktionale Innere des Baus. Die Gärten in den verschiedenen Etagen sind originell, aber das Großartigste sind die Ausblicke auf die Stadt und das Umland. In dieser Atmosphäre gelang uns ein erster Meinungsaustausch zum Thema Kunst und Management. Aus der Nüchternheit der Geldmaschine werden wir das Gespräch nun erst einmal in mein Atelier tragen. In diesem Spannungsfeld, das programmatisch werden kann, sollen die Gedanken weiter gedeihen.