Die Buchmalereien, die unterwegs oder an anderen Orten außerhalb des Ateliers entstehen, entwickeln einen Charakter, der unabhängig von den Frottagen der Formen des Väterprojektes ist. Es entstehen andere „Erzählungen“, die sich nur aus den Schwüngen der Rohrgeflechte, die ich zitiere, entwickeln. Es sind Konkretionen, die öfter mit Kreissegmenten zutun haben, die in Nebeln verschwinden oder konkret aus ihnen hervortreten.
Das erinnert mich an die Spaziergänge, die wir in den letzten Tagen des vergangenen Jahres im Nebel unternahmen. Der Wald kam uns mir der Geschwindigkeit unserer Schritte aus dem Nebel entgegen, die Aststrukturen konkretisierten sich und bildeten hinter sich Räume mit enormer Tiefe.
Genau das versuche ich in den Buchmalereien, die sich nun wieder den Reliefstrukturen zuwenden.
Die nächsten Arbeitsschritte meines Projektes liegen klar vor mir. Heute beginne ich die letzten vier Formate des ersten Portraitexemplares zu grundieren.