Das Mainwasser reflektiert das heutige Frühjahrslicht so, dass man auf den Bänken am Nordufer ein Sonnenbad nehmen konnte.
Mit virtuellen Skulpturen beschäftigten sich die Kunstschüler, mit Dreiecksgitterzeichnungen und Wachs-Wasser-Experimenten. Je länger wir gemeinsam arbeiteten, umso ausgelassener wurde die Stimmung.
Auch ich machte eine Dreiecksgitterzeichnung. Zunächst fertigte ich Gravitationsschwünge an, deren Kreuzungen mit Tuschepunkten markiert wurden. Diese Punktwolke war dann die Ausgangssituation für die zeichnerische Flächenrückrechnung, das Dreiecksgitternetz also.
Außerdem versuchte ich die Tanzskulptur von Bilal in ein druckbares Exemplar umzuwandeln. Das will ich mit ihm gemeinsam in der kommenden Woche komplettieren.
Erstaunt bin ich über die kleinen feinen Zeichnungen, die ich vor zehn Jahren in die Tagebücher gesetzt habe. Der Stil hat sich immer nur ganz langsam verändert.
Im Städel gestern Stille und erneut eine Begegnung mit dem Konstruktivismus von Herrmann Glöckner, der noch in Dresden gelebt hatte, als ich es verließ.