Schwünge

Die Windungen der sich verschlingenden Linien, die den konkreten Gegenpart zu den gleichzeitig stattfindenden Verwischungen darstellen, lassen einen Zusammenhang entstehen, in dem sich diese Elemente einander hervorhebend in Szene setzen können. Die Schwünge sind wie Erinnerungswege an deren Kreuzungen ein Déjà-vu stattfindet. Dort begegnen sich dieselben, schon gesehenen Bilder, die aus verschiedenen zeitlichen Perspektiven betrachtet werden können.

Diese Linien, zu denen ich durch die Malereien von Franz inspiriert worden bin, bilden die abstrakte und zugleich konkrete Figuration, wie die Rasterausschnitte aus der Landschaftsfotografie auf Transparentpapier im Gegenspiel oder Zusammenspiel mit den „Synaptischen Kartierungen“.

Der nächste logische Schritt wäre, nach meinem Verständnis und Gefühl, die Linienschwünge mit dem Raster zusammen zu bringen, wie ich es oben in der Collage begonnen habe. Das ganze kann aber eher „analog“ auf Transparentpapier ausgeführt werden, vielleicht mit Fettkreide und Tusche…

Lange Spaziergänge am Main und Kochabende. Vormittags machte ich gestern Gartenarbeit, wie heute vielleicht auch, weil das Wetter dazu einlädt.