Rolltor hoch – los geht’s!
Gestern bin ich nicht in meinen Rhythmus gekommen. Ich war noch etwas in einer Schwebe, die vom Nichtstun und der Reise ausgelöst war. Es schien wie eine partielle Lähmung zu sein, mit der ich mich nur schwer abfinden konnte. Immerhin zeichnete ich noch 3 abstrakte Apsaras, die ich aus den Buchmalereien der letzten Woche auf Transparentpapier übertrug. Sie sind größer als die vorigen und werden auf dem Relief eine bestimmendere Rolle spielen. In den heutigen Collagen erscheinen sie durchlässig aus der mittleren Schicht hervor.
Ich warte darauf, dass die derzeitige Ausstellung im alten Holzlager zu Ende geht. Dann will ich mit der Rekonstruktion und Erweiterung des Kraftfeldes beginnen. Das startet zunächst mit der Sichtung des zerstörten Materials, das ich auf den Boden lege. Dann werde ich relevante Arbeiten dazuhängen, um sie präsent zu haben.
Ich denke über meinen Nachlass nach. Dabei kommt mir in den Sinn, vielleicht nicht mehr so viel zu schaffen, um das sich dann andere kümmern müssen. Kann aber sein, dass sich die Arbeit, die ich tue, noch einmal mehr auf das Wesentliche konzentriert. Langsam taste ich mich mit denen, die davon betroffen sein werden, heran.