Bei der Fortsetzung der Gewaltsequenz auf Rolle 6 fügte ich mein gerastertes Kinderportrait ein. Es wird von locker gezeichneten Rohrgeflechtsstrukturen durch durchzogen. Dabei nahm ich mir mehr Freiheiten heraus, als bei den vielen Sequenzen, die ich vorher gezeichnet hatte, denn die durchscheinenden Linien waren nur noch Angebote oder Inspirationen für das, was ich dann als Gesträuch entwickelte. Zeichnerisch gesehen könnte das aus meinen Achtzigerjahren stammen, aber der Vorgang bedeutet etwas wirklich Neues. Denn wenn ich diesen Schritt weiterdenke, kann ich nun mit den Sequenzen völlig andere, aufeinander folgende Zeichnungen anfertigen, die zwar immer auf der vorherigen fußen, sich aber deutlich weiterentwickeln können.
Bin immer noch mit dem Holzlehrgang beschäftigt. Das strengt an und hält mich weiterhin von der Arbeit ab.