Mit den Fingerspitzen taste ich die Gipsstege der Formen des Väterreliefs ab, die mit Schellack abgesperrt sind. Sie trennen die Scherben voneinander, die mit Pappmaché abgegossen, getrocknet und bemalt werden.
Leinöl, Terpentin, Spiritus aus den Regalen. Ölfarbtuben, Paletten, eingetrocknete oder ölweiche Pinsel. Gestern war das Relief Nummer 5 fertig bemalt. Die Klänge aus den wenigen Grundfarben, auf die ich mich beschränkt habe, erfüllen mich auf angenehme Weise, rücken den Alltag hinter einen Filter.
So hat auch er, je mehr ich die Kompositionen spüre, die Möglichkeit zu leuchten.
In den Buchmalereien spielt das Farbenpiano. Bögen aus der Hand führen in den Klang. Resonanzboden ist der sich ausweitende Erinnerungsraum.