Reisen erzählen

Ganz gerne würde ich die Reisetagebucheintragungen, die oft kleine Geschichten in sich tragen, in die Arbeitstagebuchdatei einfügen. Mich schreckt dabei einerseits die viele Arbeit, andererseits könnte ich mich noch mal in Ruhe mit der Reise beschäftigen und die Geschichten etwas abrunden. Außerdem wäre es ein Treuedienst an meine Internetleser.

Im Atelier habe ich mit Linien, die ganz formal kontrapunktisch aufeinander reagieren begonnen, eine neue Transparentpapierrolle zu zeichnen. Auch dafür werde ich die Fotografien aus Angkor benutzen können. Das ist alles noch eine Menge schöner Arbeit.

Auf dem Markt waren nun alle wieder da, zurück von ihren Reisen und froh, sich erneut zu sehen. Mathilda ging wieder mit mir spazieren und ich erzählte gerne von der Reise.

Öfter ging mir unterwegs durch den Kopf, dass Anja gesagt hatte, dass sie sich freuen würde, wenn ich dann wieder da, erzählen würde. Und oft dachte ich, wie soll ich das jetzt beschreiben. Vielleicht haben deswegen auch die Reisetexte einen etwas anderen erzählenden Stil, im Gegensatz zu den Dokumentationen der vergangenen Jahre bekommen.

Gerd hatte wohl die meiste Arbeit mit dem Wässern der Pflanzen gehabt. Ihm gebührt also der größte Dank. Aber ich sehe schon kommen, dass es schwierig wird, alle mal zum Essen zusammen zu bekommen.