Beim Hängen des Wandbildes habe ich fotografiert. Die Installation ist aber noch nicht so weit, dass die Dreiecke einfach und unkompliziert gewechselt werden können. Das ist immer noch ein etwas wackeliger und komplizierter Akt.
Das Astmaterial aus dem Wald, das ich im Projektraum deponiert hatte, trug ich hinunter vor das Atelier. Dort stapele ich die verzweigten Äste auf einem Metalltischgestell. Auf ihm entsteht ein dichtes Gesträuch. Das schirmt mich etwas ab vor dem allgemeinen und ins besondere vor einer Großveranstaltung zunehmenden Verkehr.
Außerdem arbeitete ich an den Blutkreislaufreliefs, die ich verschieden beschichtete. Als Nächstes sind wieder Dreiecksrahmen aus Holz zu bauen.
Der Druck, der auf dem Gelände lastet, nimmt zu. Wir Künstler wehren uns gegen eine unabgesprochene gestalterische Übernahme des Raumes durch Orada. Der zentrale Punkt der Auseinandersetzungen bildet das Wandbild, dass direkt gegenüber von unseren Atelier fest installiert werden sollte. Morgen findet eine weitere Zusammenkunft der Nachbarschaft statt.
Die Zukunftssicherung des Geländes kann langfristig durch diese Auseinandersetzungen nur gewinnen. Es geht um demokratische Prozesse und Veränderungsmanagement.