Aus der Einbeziehung von Koordinaten aus der Atelierumgebung habe ich innerhalb eines Videotreffens versucht, die Künstlerkollegen etwas aus der Reserve zu locken. Zunächst ging es um einen Traum, in dessen räumlichem Zentrum die Pizzeria La Strada, 300 m östlich liegt. In seiner aufsteigenden Panik wurde mir klar, dass ich den Traum durch das Aufwachen beenden musste. Dann kam ich zur nächsten Koordinate, der des Bombenfundes 50 m südwestlich. Ich stellte mir die Splitterwirkung bei misslungener Entschärfung auf mein Atelier vor. 140 Tagebücher mit 30.000 Buchmalereien usw. fragmentiert. Das Väterportrait erneut zersplittert. Und die dritte Koordinate 200 m nordöstlich, der Gustavsburgplatz mit den Wanderungslinien, die ich alleine und mit den Schülerinnen und Schülern dort schrieb. Zu der kraftvollen Linienstruktur gehören die Transparentpapierblätter mit den Frottagen der Fundstücke und den Linien der Wanderungen.
All diese Schichten stapeln sich nach und nach hier im Atelier, werden gegenwärtig und ineinander verwoben sichtbar. An diesen Prozessen möchte ich manchmal gemeinsam mit dem Künstlerteam teilhaben.
Das Motto wäre:
Prioritär ist die Produktion und nicht die Party!
Oder: Die Produktion ist die Party.