Eine schöne und erfolgreiche Ausstellungseröffnung von „Landmarken“ gestern. Viele Leute waren da, jedenfalls im Vergleich zu den vorigen Anlässen ähnlicher Art im Architekturmuseum. Ein paar kleine Reden, Brezeln und viel Austausch.
Von dort aus fuhr ich direkt ins Atelier, um den heute beginnenden ersten Workshop zum Projekt „You§Eye“ vorzubereiten. Dabei dachte ich an den Arbeitstitel, der unserer verbalen Unterbelichtung, die Kinder sprechen kein Wort der hiesigen Landessprache, Rechnung trägt. Weil wir durch Kopieren, Nachahmen und der dem vorausgehenden Beobachtung unsere gemeinsame Sprache lernen, werden wir in einen „mimetischen Kosmos“ eintauchen.
Dafür habe ich Pappmache eingeweicht und werde noch Formen vorbereiten, die damit abgegossen werden sollen. Außerdem stelle ich Transparentpapier und Graphit zur Verfügung, um Dinge durchzeichnend und frottierend vervielfältigen zu können.
Am Abend arbeitete ich an Rolle 6 weiter und zeichnete die Linienstruktur einer der letzten Buchmalereien darauf durch. Mit dieser Grundlage ging’s dann weiter. Es war ein Versuch, wieder in meine eigenen Arbeitsstrukturen zurück zu finden.