Magnetfelder

Kalter Wind vertrieb mich gestern früher am Abend aus dem Gärtchen und ließ mich das Rolltor früher als sonst herunterfahren.

Bin heute sehr früh aufgestanden und habe bald mit der Arbeit losgelegt. Es wird deutlich, wie der rote Faden hier nicht abreist. Das Thema vom Vorabend ist am Morgen gleich wieder präsent.

Innerhalb der Jungpionierportraits habe ich begonnen, mit Gravitationsschwüngen zu arbeiten, die vielleicht eher der Darstellung von Magnetfeldern ähneln. Sie umschreiben die abwesenden Strukturen, die sich dann, wenn ich sie negativ umschalte, wieder als Portraits zu erkennen geben. Die Ausdrucke der Rasterportraits, weisen oft, wenn sie sehr stark vergrößert sind, die Ecken der Pixelquadrate auf, die auch die Rundungen beschreiben. Sie haben auf die gezeichneten Linien eine energetische Wirkung. Sowohl die Ecken, die nach innen gehen als auch die, die hervortretenden, haben eine Anziehungskraft und lenken damit die Linien. Sie werden dann von diesen Eckpunkten in spitzen Winkeln wieder zurückgeworfen.

Franz besuchte mich gerade, als ich damit angefangen hatte. Wie stellten die Gemeinsamkeiten unserer Arbeit fest und überlegten, ob man mal was zusammen machen kann.