Auf den verschiedenen Bodenbelägen, dem Pflaster und den Wegen aus Erde und ockerfarbenem Split, werden die Schatten der Aleenbäume lang nach Westen hin verwischt.
Die Ringeltauben und Elstern liefern sich Sängerkriege und seit vierzehn Tagen starten die Flugzeuge mittlerer Größe über unser Haus. Manchmal nähert sich schon das nächste, wenn der Lärm des vorherigen noch nicht verklungen ist.
Am vergangenen Donnerstag haben wir das Werkzeug aus der Schreinerwerkstatt zunächst nur auf den Boden des Ateliers gelegt. Nun habe ich meine Regale etwas stabilisiert und Platz für das viele Metall gemacht.
Auf der Werkbank, die gewichtig in der Mitte des Raumes steht, hobelte ich eine Leiste, die ich schon eine Weile für dies und das benutze. Sie war rau, schmutzig und splittrig, ist nun fast ein glatter Handschmeichler.
Und gleich fallen mir Dinge ein, die ich aus Holz machen könnte. Vor der Tür steht ein schwerer Balken, der Brandspuren, Gipsschichten und Bruchkanten aufweist. Er würde sich für eine Figur eignen, die ich in ein Dreiecksgitternetz montieren kann. Als Vorbild schwebt mir dafür ein animiertes Wesen vor, das ich vor zwanzig Jahren in ein virtuelles Weltall rotieren ließ. Das war innerhalb der Performance „In The Forest“ in der Schokofabrik in Heidelberg.