Gleich zeichnete ich den Asteroidenumriss mit Walfisch und Standarte auf Rolle 10 und begann sie mit dem Vorgeschehen zu verbinden. Das Ergebnis fand auch Eingang in die 2. und 3. Collage des heutigen Vormittages. Wie in Festumzügen reihen sich die vorwiegend abstrakten Formen auf den Rollen aneinander. Figürliche Anmutungen bleiben meist vage. Dazu erfinde ich textliche Szenen, die das Geschehen vergegenständlichen. Nach dem Sinn dieses Vorgehens frage ich nicht, sondern folge alleine meiner Intuition.
Ich erinnerte mich an verschiedene Abende von Bill Forsythe, an denen das Tanzensemble mit dem Publikum zu einer produktiven Gruppe verschmolz. In „You Made Me a Monster“ zeichnete ich Schattenumrisse von Pappskelettschablonen auf Papierbögen und gab die Zeichnungen dem Ensemble, die daraus kleine Choreografien machten.
Bei „Human Writes“ stemmte ich meine Füße gegen die von Georg Reischl, damit er einen sicheren Stand für eine kraftvolle Aktion bekam. Zu anderer Gelegenheit wurde die Frage ins Publikum gerufen, ob man wisse, was Performance sei. Ich rief spontan so laut, wie nie sonst: “No!“ Dafür bekam ich dann eine kleine fulminante Improvisation geboten. – Die glücklichsten Momente mit der Company.