Die Kälte bekommt Nachschub aus Nordosten und wird sich bis nach Frankreich ausbreiten. Aber gegen sechs Uhr dreißig ist es schon recht hell. Die Schnelligkeit mit der die Helligkeit zunimmt, ist auf ihrem jährlichen Höhepunkt angelangt. Täglich geht die Sonne etwa zwei Minuten früher auf. Somit kann man sich mit dem Lichtzuwachs etwas trösten.
Was ich in den letzten Monaten für das FRANKFURTER KRAFTFELD entworfen und erfunden habe, beginnt sich nun einzulösen und Gestalt anzunehmen. Durch die Menge der Reliefs und deren Bemalung konkretisiert sich die bislang vage Vorstellung. Jetzt erscheint das Potential, das sich in der Spannung regelmäßiger, sich wiederholender Linienführungen und spontanen Veränderungen, die sich aus dem Gebot, immer neue Formen zu finden ergibt. Dadurch entsteht ein neuer Produktionsschub. Fließende Formen, die ineinander greifen, unterbrochen werden, während sie aber untergründig doch miteinander verbunden sind, ergeben so viele Gestaltungsmöglichkeiten, dass ein Wandbild mit auswechselbaren Dreiecken ausgestattet sein müsste. Das dürfte nicht so kompliziert sein.
Die Veröffentlichung des Projektes sollte nun mit einer Ausstellung auf Teves ihren Anfang bekommen.