Manchmal entstehen innerhalb der Buchmalereien schwebende Objekte. Sie bestehen aus harten Linien vor Farbnebelbänken, die ich mit dem nassen Handballen hergestellt habe. Oft lasse ich die festen Linien verschwimmen, um dann wieder eine weitere weiche Schicht darüber zu legen und die übrig gebliebenen Striche wieder zu verfestigen. Das Spiel geht so lange, wie es das Papier aushält.
Manchmal entstehen dabei Zeichen einer abstrakten Schrift.
Aus einer der Formen habe ich die Skulptur, die ich aus einem kleinen Geäst und Pappmache hergestellt und mit einem Stück Relief verbunden hatte, entfernt. Dieses baumartige Gebilde trägt nun ein Schild, das aus Scherben besteht. Ich denke, es werden noch mindestens zwei solche Schilder hinzukommen, damit das Gebilde etwas ausgeglichener erscheint. Jetzt wohnt in ihm noch keine Folgerichtigkeit.
Der Regen der letzten Wochen gefällt mir so, dass ich ihn am liebsten einatmen würde. Regenwasser fange ich in Bottichen auf.
Die Abrisszangen durchtrennen mühelos mittlere T-Träger. Der erschreckende Klang, wenn sie auf den Betonboden auftreffen, gibt den Rhythmus der letzten Tage vor.