Mit Buchmalereiumrissen, die am 15.8. 2023 in Tabo entstanden sind, setzte ich die Arbeit auf Rolle 11 fort. In Papiergravuren sind dort erstmalig Spuren der Beschäftigung mit den abstrakten Linien aus dem Kloster sichtbar. Die sinnliche Annäherung an die Verfasstheit der Maler, die vor tausend Jahren dort arbeiteten, ist in diesen Malereien spürbar.
Während der Arbeit am Morgen merkte ich, dass die Buchmalereien dieser Reise noch nicht vollständig gescannt sind. Indem ich das nun nachhole, ergibt sich die Möglichkeit, mich noch einmal genauer mit meiner eigenen Reaktion zu beschäftigen.
Nachher fahre ich nach Neckargemünd, um mit einigen Vertretern der dortigen ökumenischen Gemeinde zu besprechen, wie die Objekte in ihrem Gemeindezentrum, die ich vor fast 40 Jahren anfertigte, nun erneuert werden können. Durch die Vielzahl der Möglichkeiten zerstreuen und verdichten sich meine Gedanken daran wellenweise. Es handelt sich um wichtige Gegenstände für die Gläubigen, mit denen ich entsprechend verfahren will.