Jemand schreit, dass Gott der größte ist und erschießt dann die begnadete Fotografin Anja Niedringhaus. Das war seine Rache für einen Natoangriff, bei dem zwei Mitglieder seiner Familie umgekommen sind. Ein Polizist aus einem afghanischen Dorf trifft auf eine Pulitzerpreisträgerin.
Ein Hundebesitzer mit Bierflasche in der Hand, zieht mit der anderen sein Wuschelhündchen an der Leine nach Westen an den Baumschatten entlang. Es schneit grüne Ahornblüten. Die Sonne hilft den Farben beim Leuchten.
In der Nach schrieb ich den Satz: „Die Ziegenmelkerin wirft ihren Kopf hin und her.“ auf einen Zettel. Die Friedenskichenglocke läutet, während dicke, kleine, schwarzbemäntelte Kopftuchträgerinnen untergehakt nach Osten trippeln. Zwei Frauen mit weißen Lockenköpfen, ebenfalls untergehakt mit Stockschirmen und Handtaschen nach Westen, dem Geläut entgegen.
Der gestrige Nachmittag gehörte ganz der Musik. Nach einer Zeit des vorsichtigen Herumspielens, wurde ich etwas mutiger. Manche Effekte sorgen mit ihrem Hall für einen Rhythmus, der das Spiel und mit ihm den Körper zum Schwingen bringt. Der Gitarrenhals wird zu einem Ausleger, mit dem das Instrument der Schlaghand entgegen geworfen wird. Wenn diese Bewegung die Seele erfasst, geht es richtig los. Der Rest ist Entspannung.