Noch in der Nachtdunkelheit Kaffee am Küchentisch. Die Wanduhr zerhackt die Zeit, zerstückelt den weichen langsamen Fluss des Verrinnens.
Mit Alexander und den Hindemithkinderchen gestern der letzte Tag der Workshopwoche. Die Teilnehmer wollen mehr, am liebsten noch eine Woche dranhängen. Durch die Ferien hindurch haben sie die Möglichkeit, dich an jedem Freitagnachmittag zu besuchen. Das muss erst einmal reichen.
Das Ende der Ferienworkshops ging über in die große Malerei, die ihr nun langsam weiter entwickelt. Der Hintergrund wird nun, wie schon überlegt mit einbezogen, indem lasierende Kreise die Übergänge und die Räume weiter hinten mit den anderen Flächen zusammenbringen.
Die Blätter an den Alleenbäumen sehen angegriffen aus – ein älterer Mann, der mit seinem Rollator unterwegs ist, setzt sich im Gespräch mit einem anderen ähnlichen Alters auf die dafür vorgesehene Fläche des Gefährts. Sein Gegenüber gestikuliert in kurzen Hosen, schnell Stand- und Spielbein wechselnd. Das spielt sich vor dem Pavillon ab, wo sich gerade drei sehr unterschiedliche Damen an einem aufgeklappten weißen Auto treffen. Sie sind sommerlich gekleidet und begutachten, so vorhanden, ihren Schmuck. Eine von ihnen trägt ihn ganz in Grün – sehr schön. Aber sie fahren noch nicht los. Reden vielleicht noch über ihre Reiseroute, oder warten noch auf weitere Damen. Das erschließt sich aus ihren Gesten nicht.
Du bist dabei, dich an deine morgendlichen Runden zu gewöhnen, an die befreiende Kraft und das Glück der Verausgabung. Es baut sich in dir ein neuer Humor auf – so eine Art neue Freude…