Das Grauen im Slapstick

In den Kammerspielen sahen wir „Mein Lieblingstier heißt Winter“ nach einem Text von Ferdinand Schmalz. Das war ein erfrischender und engagierter Abend eines jungen Teams, in dem wieder die Kunst im Mittelpunkt stand. Das ist hoffnungsvoll. Auch die Abgründe des österreichischen Autors und seinen Humor nutzte die Inszenierung für das Grauen im Slapstick.

Auf dem Müllfeld hinter den einfallenden Baracken, hier auf dem Tevesgelände, fand ich vorgestern einen kleinen schwarzen Koffer. Als ich ihn öffnete, war zwar kein Geld drin, aber eine schöne Schreibmaschine. Nun steht sie auf einem meiner Arbeitstische und wartet darauf benutzt zu werden.

Auf der Premierenfeier in der Theaterkantine erinnerten wir uns wieder an unsere eigene gemeinsame Theaterzeit. Aber wir stellten fest, dass es genau für uns richtige war, diese abgeschlossene Welt zu verlassen, um andere Arbeitsbereiche kennen zu lernen, und dort der eigenen Kreativität mehr Raum zu geben.