Etwas kontinuierlicher geht nun die Arbeit an den 3d Dateien und ihren Ausdrucken voran. Sie bleiben immer Experimente, deren Sinn man erst zu verstehen glaubt, wenn man die Skulpturen in den Händen halten kann. Die meisten beschäftigen sich mit der Verflüssigung kristalliner Formen und umgekehrt.
Die Nachrichten berichteten den messbaren und hörbaren Nachweis von Gravitationswellen. Große Massen, wie schwarze Löcher hinterlassen sie bei ihrer Verschmelzung. Sie verändern den Raum, also Zeit und Form. Animationen, die diesen Vorgang illustrieren sollten, waberten gestern durch die Nachrichten.
Natürlich verbindet sich diese Neuigkeit mit meinen Gravitationsschwüngen in meinem Kopf, deren Kraft die Gegenständlichkeit der Abbildungen, die die Rasterpunkte in unsere Hirne projizieren, bis zum Verschwinden fragmentieren. Die Formen werden nicht verändert, sondern ausgelöscht, um etwas anderes entstehen lassen zu können.
Weitere Blätter dieses Inhaltes sind gestern entstanden. Manchmal dachte ich schon daran, diese Gravitationsschwünge mit den 3d Möglichkeiten zu verbinden. Skulptural ergäbe sich viel Neues.
Das Teilstück einer Spirale, das ich gestern ausdruckte, ist mit Kuben verbunden, die herausgeschnitten und ausgestülpt erscheinen. Auch hier sind kristalline in eine fließende Form eingeschoben worden.