Auf einer Transparentpapierrolle aus dem Jahr 2007 stieß ich auf eine Zeichnung aus dem Jahr 1997, die ich dahin überführt hatte. Sie trägt den Titel „Aus dem Kokon“. Sequenzen davor und danach beschäftigen sich mit Strukturen des Palastes in Verbindung mit Fragmenten des Pergamonfrieses. Die inhaltliche Verdichtung überdauerte die Jahrzehnte und erreicht mich heute noch leicht. Mit solcherlei Rückgriffen kann ich einer aufkommenden Skepsis, hinsichtlich der Weiterarbeit, begegnen.
In den Buchmalereien der vergangenen Zeit suchte ich nach passenden Umrissen für die Fortführung der Transparentpapierarbeit. Der Verdacht kommt auf, dass ich heute solche Umrisse produziert habe, weil ich sie gestern vermisste. Dennoch war es kein Vorsatz.
Erst in der Dunkelheit begann ich heute mit den Tagebucharbeiten. Vormittags war ich mit lästiger Büroarbeit beschäftigt, die zu nichts führte.