Gestern schaute ich bei den über 600 Collagen dieses Jahres noch einmal genauer hin. Dabei fiel mir die besondere Bedeutung und Wirkung der Schwünge auf, die von den Gravitationslinien herrühren, aber eher Magnetfelder abbilden. Sie gehen öfter von figürlichen Zentren aus. Das war der Impuls für die heutigen Malereien. Diese Kompositionen, in den kleinen Formaten flink weiterentwickeln zu können, ist derzeit für mich eine der besten Produktionsmethoden und war es wahrscheinlich über Jahrzehnte hinweg.
Die Kraftfeldform ist wie ein Arbeitstisch, der eine Landschaft trägt, die mit den Augen durchwandert, mit Pappmache abgeformt, mit Frottagen abgebildet und in Schichten verdichtet werden kann. Darüber hinaus werden die Liniengesträuche von Figuren bewohnt, die es zu entdecken gilt. Diese Arbeitsnormalität, die Selbstverständlichkeit dieser Gestaltungsvorgänge will ich den Jungen und Mädchen meiner Workshopgruppe näher bringen. Dabei soll ihr Entdeckergeist erwachen, der neugierig ist, was alles in dieser Landschaft versteckt ist. Man sieht es erst beim längeren Hinschauen, wie in der Stadt, in den Bergen oder in den Wüsten.
Die Collagen greifen wieder zunehmend auf die darunter liegenden Schichten zu. Mir fehlen die Kontraste der Federzeichnungen oder der plastischen Abformungen, die mehr Spannung erzeugen können.