„Dein Kopf ist ein Airbag in Wartestellung.“
Ein Satz, den ich in meinen Aufzeichnungen fand. Er ist über Zwei Jahre alt. Dann löste sich meine ganze Zuversicht auf. Die Arbeit stagnierte. Ich erinnere mich sehr ungern an diese Zeit. Das Lesen dieser Seiten fällt sehr schwer.
Innerhalb der Buchmalereien beschäftige ich mich mit der neuen Variante der Gravitationsschwünge.
Den Rest des Tages verbrachte ich in meinem Gärtchen, von dem ich nun einen guten Teil in die Vertikale hinter die Atelierfenster transportieren muss. Dafür fasste ich mir ein Herz und reduzierte die Pflanztöpfe, schenkte einige den Nachbarn und bot auch anderen etwas an. Ich topfte um, siebte Erde und vergrößerte die Biomasse unter meinem Gesträuch, damit dort im kommenden Jahr noch mehr wachsen kann. Zwei Weiden werde ich noch aussetzten, damit sie in eine Betonritze eindringen und die Fläche aufsprengen.