Im Städel mittelalterliche Malerei. Wir beschäftigten uns ausgiebig mit einzelnen Werken und sahen uns deswegen nur einige Bilder an. Es ist ein Genuss, die einzelnen Exemplare gründlich kennen zu lernen und sie auf diese Weise gewissermaßen in Besitz zu nehmen.
Über den grauen Dächern ist es windiger geworden. Die geschlossene Wolkendecke wird schnell von Nordwesten über sie hinweg gezogen.
Eine Menge Reisebücher verstauten wir auf den unteren Brettern des großen Regals. Sie erinnern an die unzähligen Reisen, die wir unternommen haben.
An ernsthafte Arbeit, außer der Tagebucharbeit ist derzeit nicht zu denken. Ein Projekt, die älteren Tagebuchzeichnungen in Malereien aufleben zu lassen, die Motive miteinander zu kombinieren, beginnt nun schon innerhalb der täglichen Collagen. Ich muss erst einmal schauen, ob sich eine solche Arbeitsweise bewähren kann. Es wäre eine Art retrospektives Arbeiten. Solche Projekte werden manchmal gefördert. Vielleicht sollte ich mich darum bemühen.