
Die Tanzlinie lässt mich nicht los. Nach den Verdichtungen, die durch das Zeichnen der Schichten während des Hin- und Herrollens Strukturintervalle hinterlassen, die den anrollenden Wellen der Brandung am Strand eines Ozeans ähneln, will ich die Linie noch einmal durchgehend ohne Überlagerungen auf die Rolle zeichnen. Später kann ich dann mit kleinen einzelnen Schichtungen geringerer Dichte experimentieren.

Nach unserem Treffen im Anna-Freud-Institut saß ich mit Sigi Am Tor beim Kaffee und sprach mit ihr über das Diktaturenprojekt. Und am Abend schickte sie mir eine Nachricht mit einem Hinweis auf einen Themenabend auf „Arte“ über das Chinesische Unterdrückungssystem. Ich musste an unsere Kontakte zu den Buddhisten in Ladakh an der Chinesischen Grenze denken und an die Arbeit im Tibethaus.

Ich komme nicht darum herum, das Diktaturenprojekt jetzt vor ernsthafteren Gesprächen, einmal zu formulieren, um dabei klar Stellung beziehen zu können. Erst dann können die Themen umrissen werden. Oder sind die Themen schon ein Statement? Zöglingsportraits aus dem Jugendwerkhof, meine Stasiakte und mein „Mentor“ und „Der Rock´n´Roll höhlt einen Jungpionier aus“…