Kraftfeld-Tisch

Nach Tagebuch und Trixel Blog begann ich gestern die Linie zu zeichnen, die die Choreografie „Undertainment“ durchgehend umreißt, auf eine separate Transparentpapierrolle. Dafür stand ich vielleicht 20 Minuten an dem Tisch, der aus zwei Böcken und der Kraftfeldform besteht, am „Kraftfeldtisch“. Dort lässt der Druck nach, der oft durch die Rotation der Arbeitskontinuität und durch Anforderungen von außen zunimmt. In den Collagen entdecke ich nun das Potential dieser einzelnen Linie, ohne dass sie schon durch Überlagerungen verdichtet wäre.

Mit Anne sprach ich gestern über den Gustavsburgplatz, die Sprachen die dort in den Zwanzigerjahren gesprochen wurden und über die wandernden Handwerker, die sicherlich mit den fahrenden Völkern zutun bekamen. Die Fiznerbrüder hatten ihr Modell des Breslauer Domes sicherlich unter einer Plane auf ihrem Wagen. Wenn er hohe Speichenräder hatte, konnten sie unter diesem Zelt auch schlafen (poofen).

Gestern war die Abschlussveranstaltung des Projektes „YOU&EYE“ im Kulturamt. Dort traf ich Chunqing wieder. Danach mit Anne Apfelwein in der Braubachstraße und am Abend Essen im Gallus und Wein bei uns in der Frankenallee.