
Vormittags bereitete ich mein „Schülertreffen“ im Atelier vor. Die Stunden füllten sich mit Frottagen, Zeichnungen, Pappmacheherstellung, mit dem Abformen von Relieffragmenten des Väterprojektes, Holzhacken und der Einrichtung einer Eidechsenbehausung am Bahndamm, bis hin zur Produktion von einem Hip Hop Video. Da soll einer sagen, wir seien nicht vielfältig.

Ich habe 14 Tage auf einer Insel von der Arbeit abgesehen. Und nun soll sie, wie meistens nach einer solchen Auszeit, anders wieder anlaufen, mit mehr Ruhe und weniger Anstrengung, wie es dem Alter entspräche. Oft ordnet sich vieles der Strenge unter. Mehr Spiel wäre mein Wunsch.

Morgen beginne ich erst einmal die ganzen Buchmalereien, die ich mit Hilfe der Abdrücke gefundener Schalentierfragmente angefertigt habe, zu scannen. Und dann will ich mich in die Arbeit des Sichtens und Ordnens meiner Arbeit begeben. Das wird auch mit einer neuen Form der Produktion zutun bekommen.
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